Herbstfreuden: Geister, Gesichtsmassagen und Gemütlichkeit


Der Sommer hat sich zu einem ausgiebigen Nachspiel hinreißen lassen, wofür ich ihm äußerst dankbar bin. Insbesondere mein Immunsystem weiß es zu schätzen, wenn es sich nach zwei Wochen Urlaub im Süden bei wohligen 25 Oktober-Graden in Mitteleuropa in Ruhe akklimatisieren kann. Da macht es einem sogar Freude, trotz Jetlag einer Halloween-Party beizuwohnen. 

An Halloween scheiden sich ja bekanntlich die Geister – in mehrfacher Hinsicht. Wie an anderer Stelle schon erwähnt, bin ich zwar kein riesiger Fan von Halloween, allerdings bereitet mir das hingebungsvolle Verkleiden zu verschiedensten Anlässen große Freude. Nun ist der Spaß auch schon wieder vorbei, ich habe mich meines untoten Ichs entledigt, die Geister sind vertrieben und die Kürbisse auf dem Kompost. Next Level: Lebkuchen. Wer sich allerdings noch ein bisschen Gruselstimmung bewahren möchte – und das ganz intim und ohne bettelnde Gespensterkinder oder unkende Traditionalisten – sollte noch schnell in der Halloween-Edition des SelfDelve-Shops vorbei schauen. Bekannte Toys in schaurig-schönen Farben, „geistreiche“ Knebelbälle und violetter Mais sorgen in der dunklen Jahreszeit für eine Extraportion Gänsehaut. 

Nachdem wir nun also mit dieser „Abends-lange-draußen-sitzen-und-Weinchen-trinken“-Nummer durch sind – ich habe in diesem Jahr sehr zum Entsetzen der männlichen Müllers wirklich überlegt, ob ich langfristig unser Fernsehgerät abschaffe – rückt Entertainment wieder höher auf der Rangliste der Feierabendaktivitäten. Gleich zwei hochwertige Tipps habe ich dazu für die geneigten Blogleser. 

Seit kurzem ist der MDR-Podcast „Sex und Liebe im Osten – wie war das damals“ online. Zusammen mit Dr. Nadine Beck geht Anja auf charmante Zeitreise von der Geschichte des Vibrators bis zu aktuellen Trends aus der Dresdner Manufaktur. Zu meiner persönlichen Geschichte des Vibrators fällt mir spontan das folgende Anekdötchen aus meinem jungen Leben ein. Kurz nach der Wende fluteten die kiloschweren Kataloge der großen Versandhäuser den seniormüllerschen Haushalt. Ich war zu diesem Zeitpunkt noch keine zehn Jahre alt. Neben den schrill bunten Seiten der Spielwaren für Kinder übten die jeweiligen Doppelseiten des Spielzeugs für Erwachsene schon damals eine besondere Faszination auf mich aus. Damals aber noch nicht unbedingt im (prä)sexuellen Sinne. Vielmehr wunderte ich mich stets über diese fleischfarbenen, zylinderförmigen Zaubergeräte, die eng an die rouge-verzierte Wange geschmiegt, den frisierten Damen solch ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zauberten. 

Und als will mich diese Geschichte einholen: zirka 25 Jahre später bringt eine Schülerin der ersten Klasse ein pinkes, vibrierendes Zylinderdings mit in die Schule, sagt sie hätte es bei ihrer Mama gefunden und massiert ihren Mitschülerinnen damit das Gesicht. Wirken lassen. Mit Toys aus dem Hause SelfDelve wäre die Mutter wahrscheinlich nicht in die Verlegenheit gekommen, den Lehrern erklären zu müssen, dass sie gar nicht so richtig wisse wo das Ding her kommt und es sich um ein Überbleibsel des letzten Junggesellinnenabschieds handeln muss. Unbedarfte Kollegen hätten sich vermutlich nur über das hochwertige Obst- oder Gemüsereplikat gewundert und Frau Müller hätte wissend gelächelt. Oder aber das Kind hätte naturgemäß einen großen Bogen um Obst und Gemüse gemacht. Bei Mäusespeck und Zuckerwatte sieht die Sache natürlich schon wieder etwas anders aus. 

Bleiben wir aber noch etwas bei Gemüse-Nachbildungen und Entertainment. Zwei Bestseller aus dem SelfDelve-Sortiment, Möhrchen und Mais, haben es nämlich sozusagen als Statisten in den mehrfach preisgekrönten Kinofilm „THE ART OF LOVE“ geschafft. In der schweizerisch-britischen Komödie erhalten zwei einsame und grundverschiedene Sextoytester einen gemeinsamen Spezialauftrag von ihrem Chef: sie sollen ein revolutionäres Love-Toy entwickeln, also ein Sextoy, das nicht nur körperliche Lust befriedigt, sondern auch Emotionen generieren kann. Ein Auftrag, der nicht alleine durch künstliche Intelligenz, sondern vor allem durch Teamwork und dem damit unweigerlich verbundenen Verlassen der eigenen Komfortzone verbunden ist. Für mich garantieren sowohl Plot als auch Trailer hohe Unterhaltungsqualität. Der Film kommt auf meine November-Netflix-Liste. Und wenn ihr Mais und Möhrchen im Film entdeckt, dann dürft ihr gerne wissend lächeln. 

Unterhaltung und Entertainment finden ja heutzutage nicht mehr nur in Radio oder Fernsehen statt. Social Media ist nicht mehr wegzudenken. Hier wie auch dort wie eigentlich im gesamten Leben ist es wichtig sich an den Glanzlichtern zu erfreuen und seine Zeit nicht mit Murks zu verschwenden. Ein solches SocialMedia-Glanzlicht bietet der Toytester-Blog von HeyEpiphora nur noch wenige Tage. Hier gibt es nämlich anlässlich des 15. Bloggeburtstags ein ganz besonderes Gewinnspiel. Sammelt man alle Codes aus den SocialMedia-Posts der Blogger, hat man einerseits die Chance auf ein fantastisches Hauptpreispaket bestehend aus gleich mehreren Toys und Dildos und kann sich gleichzeitig für eins von über 80 Giveaway-Toys registrieren. Und wie könnte es anders sein, wenn Highclass-Hersteller zum Firmenjubiläum gratulieren: auch SelfDelve steuert ein Toy nach Wahl des Gewinners bei. Also huscht zwischen den lustigen Katzenvideos mal rüber zum Codes sammeln und freut euch über was Neues in der Goodie-Schublade. 

So dann, das war’s vorerst von mir. Immer schön positiv bleiben! Kann man doch jetzt wieder sagen? Oder? 

Viel Spaß beim Herbstln wünscht die Müllerin.